Burgruine Greifenstein

Aus Wiki Göttingen
Version vom 2. Januar 2010, 21:38 Uhr von Th123 (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Burgruine Greifenstein befindet sich auf dem 422 hohen Schlossberg etwa 2000 Meter westlich von Großtöpfer, einem Ortsteil der Gemeinde Geismar (Eichsfeld) im Landkreis Eichsfeld.

Geschichte und Anlage

1397 wurde die Höhenburg erstmals erwähnt, als sie wegen Raubrittertums erstürmt und zerstört wurde. Nach ihrem Wiederaufbau kam sie in den Besitz des Erzbischofs von Mainz und kam 1461 an Herzog Wilhelm von Sachsen und dann an die Herren von Bülzingslöwen. Kurfürst Albrecht erwarb 1539 für 600 Gulden die Burg; 1661 saß ein kurmainzischer Vogt auf der Burg.

Die Burganlage bestand aus einfachem Sandstein-Quadermauerwerk ohne besondere architektonische Details. Heute sind nur noch ein 5 Meter hoher Stumpf des runden Bergfrieds mit einem Durchmesser von 10 Meter, Reste des Kellergewölbes, Wall- und Grabenreste zu sehen.