Göttinger Symphonie Orchester
Das Göttinger Symphonie Orchester (GSO) ist ein Orchester in Göttingen. Sie spielen im Jahr verschiedene Konzertreihen, wie die Rathausserenaden, die Promenadenkonzerte. Es gibt auch spezielle Konzerte für Kinder. Das GSO leitet zurzeit Dirigent Christoph Mueller.
Geschichte
Göttingen, wollte im 18. Jahrhundert auch eine Musikstadt sein. Deshalb reichten Bürger am 16. Januar 1862 unter Federführung des Weinhändlers Eduard Heinrich Bremer (1823-1873) an den Magistrat ein Gesuch ein, um "gediegene Musik-Werke von tüchtigen Musikern vorgetragen zu hören." Es schließt mit der "ergebensten Bitte: daß wie früher, so auch jetzt wieder ein tüchtiger Stadt-Musikus angestellt werden möge ..., um ein tüchtiges städtisches Orchester herzustellen." Am 5. November 1862 wurde August Ferdinand Schmacht (1826-1886) als neuer Göttinger "Stadtmusikus" eingestellt. Er leitete das neu gebildete Orchester, dessen Musiker gemäß behördlicher "Instruction" in der Lage sein mussten, "z.B. eine Beethovensche Symphonie" zu spielen. "Schmachtsche Kapelle" nannte sich das Orchester, und gab schon vier Wochen später am Donnerstag, dem 4. Dezember 1862, "Anfang 7 Uhr", ein "Großes Antritts-Concert" im Saal des Gastwirts L. Burhenne. Tags zuvor hatte die Kapelle bereits bei der Göttinger Erstaufführung von Beethovens "Fidelio" mitgewirkt.