Großbodungen

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Großbodungen ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Großbodungen ist einer der wenigen Orte im Landkreis Eichsfeld, die nicht zum historischen Eichsfeld gehören.

Geschichte

Großbodungen wurde um 842 gegründet. Schon zur Zeit des salisch - fränkischen Königs Heinrich IV. existiert die Siedlung

  • 1124 erste urkundliche Erwähnung
  • bis 1307 Bestandteil der Grafschaft Lohra, danach der Grafschaft Honstein
  • seit 1461 Amtsbezirk mit den Amtsdörfern Hauröden, Wallrode und Kraja
  • 1593 geht der Ort an die Grafen von Schwarzburg - Sondershausen
  • 1664 erhielt der Ort das Marktrecht, jährlich wurden 3 Kram- u. Viehmärkte abgehalten
  • 1719 Existenz des Löschwesens kann durch eine Reparaturquittung der Löschspritze belegt werden
  • 1815 bis 1945 gehörte der Ort zu Preußen (Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Erfurt)
  • 1894 ist es Sitz eines Amtsgerichts
  • 1911 Anschluss an das Eisenbahnnetz
  • 1912 Einweihung der neuen Schule als 5-Klassenschule
  • 1918 Eröffnung des 1. Kindergartens
  • 1939 30 Zwangsarbeitskräfte aus Polen und der Ukraine müssen im Sägewerk Krause und bei Bauern arbeiten. Mehr als 20 Frauen und Männer müssen in Wallrode Zwangsarbeit leisten[2]
  • 1961 Erweiterung der Schule zur zehnklassigen Polytechnischen Oberschule
  • 1983–1984 Bau einer neuen Turnhalle und Schulanbau, Unterricht für Schüler aus Neustadt, Neubleicherode, Steinrode I und II, Wallrode und Großbodungen

siehe auch