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Göttingen

Göttingen
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Die Stadt Göttingen befindet sich im Süden Niedersachsens. Die Leine durchfließt die Stadt in Nord-Süd-Richtung. Während der nördlichste Stadtteil Weende vom gleichnamigen Gewässer durchquert wird, fließt die Lutter durch mehrere nordöstliche Stadtgebiete und die Grone durch mehrere Bereiche im Westen. Der höchste Berg Göttingens ist die Mackenröder Spitze an der Ostgrenze des Göttinger Waldes.

"Gutingi" ist das Dorf, auf das die heutige Stadt Göttingen zurückgeht. Zum ersten Mal wird "Gutingi" im Jahre 953 in einer Urkunde Kaiser Ottos I. erwähnt und ist bis ins siebte Jahrhundert nachzuweisen. Ein kleiner Bach namens "Gote" war Namensgeber für das Dorf, das sich am Ostrand des Leinetalgrabens in der Nähe der heutigen St. Albani-Kirche auf einem Hügel befand.

915 wurde eine frisch erbaute Burg, die später zur Pfalz Grona ausgebaut wurde, zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Noch heute erinnert der Stadtteilname "Grone" an dieses Kapitel der Geschichte. Im 13. Jahrhundert verlor die Pfalz ihre Funktion und wurde zur Burg der Herren von Grone ausgbaut. Die Göttinger zerstörten sie zwischen 1323 und 1329.

Heinrich der Löwe könnte für die Erlangung der Stadtrechte für Göttingens zwischen 1150 und 1200 verantworlich sein. Pfalzgraf Heinrich ist von 1201 bis 1208 als Stadtherr angegeben. Und auch die ersten Göttinger Bürger wurden zu dieser Zeit erwähnt. Allerdings war noch keine Rede von einer Reichsstadt, vielmehr war Göttingen den welfischen Herzögen von Braunschweig-Lüneburg unterworfen (mehr...)